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Was denke ich über mich selbst?- der innere Kritiker oder die Liebe zu sich selbst...

Aktualisiert: 11. Aug. 2022

Wie wahrscheinlich die meisten Menschen auch, wirst auch du mit dieser Frage ein bisschen überfordert sein. Mir geht es dabei nicht anders.



Einerseits stellt man sich diese Frage kaum, und andererseits fallen im ersten Moment viele negative Seiten ein, und diese überwiegen der Natur gemäß den positiven. Wir sind als Homo Sapiens seit vielen hunderttausenden Jahren so trainiert, dem Negativen mehr zu trauen als dem Positiven. Dies war bis Dato auch überlebensnotwendig, denn wir konnten so zukünftig Negatives vermeiden. Nur so konnten wir in einer unwirtlichen Welt überleben. Dies hat sich geändert, und wir können uns zusehends dem Vertrauen hingeben, dass nicht hinter jedem Baum ein Säbelzahntiger lauert, der uns an den Kragen will.


An mir selbst ist aufgefallen, dass der Zustand der inneren Mitte viel mit meinen Gedanken über mich selbst und meinem Umfeld zu tun hat. Bin ich aus meiner Mitte, überwiegen die negativen Gedanken über mich und die Welt. Ich sehe in meinem Umfeld viel mehr negative Dinge. Ich bin über viele Kleinigkeiten genervt und weniger tolerant. Bin ich hingegen in meiner Mitte, so liegt meine Toleranzschwelle viel weiter oben. Ich erkenne viele positive Dinge an mir und an meinem Umfeld und ich kann mich daran erfreuen.


Eine Möglichkeit in diese Mitte zu kommen, liegt für mich in der Meditation. Ich denke, dass jeder Mensch in der Früh ein paar Minuten übrig hat, um seine Mitte zu suchen und zu finden. Die Frage ist nur, ob ich denn dies auch will bzw. worin meine Gewichtung liegt. Damit meine ich, ob die morgendliche Zigarette oder der Blick in die sozialen Medien gewichtiger ist, als die Suche nach der inneren Ruhe bzw. Mitte. Natürlich kann die Zigarette auch dazu beitragen, zu sich zu finden. Ich persönlich denke jedoch, dass Nikotin ebensowenig wie Koffein das geeignete Mittel ist, denn sie greifen in das vegetative Nervensystem ein, und schaden eher.


Ich persönlich begebe mich bei solchen Fragen in meinen "sicheren Bereich", einem uralten Laubbaum in einer grünen Blumenwiese umrandet von Bergen. Ein Fahrstuhl oder ein Stein der ins Wasser geworfen, zu Boden sinkt, hilft mir dabei, dorthin zu gelangen. Manchmal begegnet mir mein eigenes Ich aus der nahen Zukunft und hilft mir bei den Antworten.

Eine weitere Möglichkeit ist ein ausgleichender Spaziergang bzw. die Bewegung in der Natur. Sei es durch Bergwandern oder Radfahren. Wichtig ist dabei, sich nicht von äußeren Einflüssen ablenken zu lassen, denn die Aufmerksamkeit muss ins Innere gerichtet sein. Nur so bekommt man die Antwort auf die Frage.


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